Strenge Reihenfolge stört
Posted: Wed Dec 28, 2022 1:08 pm
Moin,
vielen Dank für die tolle Steuerung! Das vorweg. Grundsätzlich bin ich damit sehr zufrieden.
Was mich allerdings stört, ist die strenge Reihenfolge, in der alles ablaufen muss.
Beispiel:
Am Ende des Maischeprozesses muss die Menge und die Temperatur der abgeläuterten Würze eingegeben werden, bevor mit dem Würzekochen fortgefahren werden kann. Das läuft in der Form an meiner Realität vorbei. Oft läutere ich in einen Topf rein, der bereits wieder auf dem Kocher steht und den ich direkt wieder befeuern möchte. Hier steht die Menge der Würze einfach noch nicht fest. Natürlich kann ich den Brick ausstöpseln und manuell kochen. Das ist aber nicht Sinn einer Brausteuerung. Überspringe ich die Abfrage, gibt es keine Möglichkeit, die Werte nachträglich einzutragen. Auch wenn ich nicht beim Läutern direkt weiterfeuern will - beim Läutern und direkt danach herrscht viel Trubel. Danach, beim Hopfenkochen, kehrt Ruhe ein. Ich möchte die Menge der Würze in Ruhe ausrechnen und eintragen können.
Beispiel:
Ähnlich verhält es sich am Ende des Kochprozesses. Da wird nach der Menge gefragt, welche ich im Gärbottich habe. Ich arbeite mit einem Edelstahlfermenter. Wie viel Bier ich am Ende hab, sehe ich, wenn ich es auf Flaschen fülle. Auch hier komme ich nicht in den Fermentationsschritt, wenn ich die Angaben nicht mache, oder überspringe. Auch hier können die Angaben nachträglich nicht gemacht werden.
Desweiteren stört es mich mächtig, dass der Brick bei laufendem Brauprozess nicht umgenutzt werden kann. Laufender Brauprozess heißt auch, ich habe noch keine abgefüllte Menge eingetragen. Ich kann den Brick in keinem zweiten Sud verwenden, nicht zur Temperatursteuerung der Gärung umfunktionieren, und überhaupt kann ich erst wieder einen Sud starten, wenn der vorherige abgeschlossen ist, sprich: ich die gefragte Mengenangabe übersprungen und den Sud beendet habe.
Das alles ist mir deutlich zu unflexibel.
Eine Lösung für das letzte Problem wäre es, sich einen Pi mit vielen möglichen Temperatursensoren zuzulegen. Oder mindestens vier Bricks (1. Maischen, 2. Fermentieren, 3. Maischen für einen nächsten Sud, während der erste noch fermentiert, 4. Fermentieren für jenen zweiten Sud)
Beides gefällt mir nicht so recht.
Für die ersten Probleme wäre es hilfreich, die gefragten Mengen nachträglich eingeben zu können.
Ich würde mich freuen, wenn die Software da flexibler werden könnte.
Beste Grüße!
vielen Dank für die tolle Steuerung! Das vorweg. Grundsätzlich bin ich damit sehr zufrieden.
Was mich allerdings stört, ist die strenge Reihenfolge, in der alles ablaufen muss.
Beispiel:
Am Ende des Maischeprozesses muss die Menge und die Temperatur der abgeläuterten Würze eingegeben werden, bevor mit dem Würzekochen fortgefahren werden kann. Das läuft in der Form an meiner Realität vorbei. Oft läutere ich in einen Topf rein, der bereits wieder auf dem Kocher steht und den ich direkt wieder befeuern möchte. Hier steht die Menge der Würze einfach noch nicht fest. Natürlich kann ich den Brick ausstöpseln und manuell kochen. Das ist aber nicht Sinn einer Brausteuerung. Überspringe ich die Abfrage, gibt es keine Möglichkeit, die Werte nachträglich einzutragen. Auch wenn ich nicht beim Läutern direkt weiterfeuern will - beim Läutern und direkt danach herrscht viel Trubel. Danach, beim Hopfenkochen, kehrt Ruhe ein. Ich möchte die Menge der Würze in Ruhe ausrechnen und eintragen können.
Beispiel:
Ähnlich verhält es sich am Ende des Kochprozesses. Da wird nach der Menge gefragt, welche ich im Gärbottich habe. Ich arbeite mit einem Edelstahlfermenter. Wie viel Bier ich am Ende hab, sehe ich, wenn ich es auf Flaschen fülle. Auch hier komme ich nicht in den Fermentationsschritt, wenn ich die Angaben nicht mache, oder überspringe. Auch hier können die Angaben nachträglich nicht gemacht werden.
Desweiteren stört es mich mächtig, dass der Brick bei laufendem Brauprozess nicht umgenutzt werden kann. Laufender Brauprozess heißt auch, ich habe noch keine abgefüllte Menge eingetragen. Ich kann den Brick in keinem zweiten Sud verwenden, nicht zur Temperatursteuerung der Gärung umfunktionieren, und überhaupt kann ich erst wieder einen Sud starten, wenn der vorherige abgeschlossen ist, sprich: ich die gefragte Mengenangabe übersprungen und den Sud beendet habe.
Das alles ist mir deutlich zu unflexibel.
Eine Lösung für das letzte Problem wäre es, sich einen Pi mit vielen möglichen Temperatursensoren zuzulegen. Oder mindestens vier Bricks (1. Maischen, 2. Fermentieren, 3. Maischen für einen nächsten Sud, während der erste noch fermentiert, 4. Fermentieren für jenen zweiten Sud)
Beides gefällt mir nicht so recht.
Für die ersten Probleme wäre es hilfreich, die gefragten Mengen nachträglich eingeben zu können.
Ich würde mich freuen, wenn die Software da flexibler werden könnte.
Beste Grüße!